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WANG mit groβem Ernst zu Shui Ta: [...] Ein guter Mensch wird nicht leicht vergessen. Es gibt nicht viele.
SHEN TE Es kommt alles von der Not.
Die Guten
Können in unserem Lande nicht lang gut bleiben.
Wo die Teller leer ind, raufen sich die Esser.
Ach, die Gebote der Götter
Helfen nicht gegen den Mangel.
Warum erscheinen die Götter nicht auf unsern Märkten
Und verteilten lächelnd die Fülle der Waren?
Und gestatten den vom Brot und vom Weine Gestärkten
Miteinander nun freundlich und gut zu verfahren?
SHEN TE [...] Zornig:
Oh, ihr Unglücklichen!
Euerm Bruder wird Gewalt angetan, und ihr kneift die Augen zu!
Der Getroffene schreit laut auf, und ihr schweigt?
Der Gewalttätige geht herum und wählt sein Opfer
Und ihr sagt: uns verschont er, denn wir zeigen kein Miβfallen.
Was ist das für eine Stadt, was seid ihr für Menschen!
Wenn in einer Stadt ein Unrecht geschieht, muβ ein Aufruhr sein
Und wo kein Aufruhr ist, da ist es besser, daβ die Stadt untergeht
Durch ein Feuer, bevor es Nacht wird!
DER ARBEITSLOSE Brot ist teuer. Ein paar Züge aus einer Zigarette, und ich bin ein neuer Mensch. Ich bin so kaputt.
SHEN TE gibt ihm Zigaretten: Das ist wichtig, ein neuer Mensch zu sein. Ich will meinen Laden mit Ihnen eröffnen, Sie werden mir Glück bringen.
Der Arbeitslose zündet sich schnell eine Zigarette an, inhaliert og geht hustend ab.
SHEN TE Als ich vom Land in die Stadt kam, waren sie meine ertste Wirtsleute. Zum Publikum: Als mein bißchen Geld ausging, hatten sie mich auf die Straße gesetzt. Sie fürchten vielleicht, daß ich jetzt nein sage. Sie sind arm.
Sie sind ohne Obdach.
Sie sind ohne Freunde.
Sie brauchen jemand.
Wie könnte man da nein sagen?